Projekt-Ergebnisse digitale Bildbearbeitung

P-Seminar Fotografie (Dezember 2009 / Januar 20010)

Die folgenden Arbeiten sind das Ergebnis von vier jeweils zweistündigen Arbeitseinheiten, die vielfach in Heimarbeit fortgesetzt wurden. Kaum eines der Mädchen des P-Seminars (11. Jahrgang G8) konnte auf ein Vorwissen in digitaler Bildbearbeitung bauen.

Die konkrete Aufgabenstellung bestand darin, eine Linienzeichnung in ein Foto zu montieren und die Bildaussage durch Integration eines Schriftzuges zu ergänzen.
Die Mädchen sollten so die generellen Anwendungsbereiche der digitalen Bildbearbeitung kennenlernen:

Aufgeführt sind alle Mädchen, von denen mir Endergebnis und Stellungnahme vorliegen.

hochTamaras Projekt

Ich habe für mein Foto entschieden, weil ich es selbst fotografiert habe und es immer noch wunderschön finde. Es war an einem Sommermorgen (wie die Schrift schon sagt) auf einer Pferdekoppel letztes Jahr. Ich war gespannt, wie ich es mit Gimp wohl verbessern könnte, was ich mir kaum vorstellen konnte, weil ich das Bild an sich schon so schön fand.
Da auf dem Originalbild kein Pferd zu sehen ist und ich gerne Pferde zeichne, habe ich versucht, das perfekte Pferd zu zeichnen, das in dieses Bild passen würde, ohne unrealistisch auszusehen.

Als ich das Pferd in das Bild einpassen wollte, war ich zunächst verwundert, weil immer, wenn ich es verkleinert habe, die Zeichnung total verpixelte. Eine Verbesserung war nicht möglich, bis ich zu der Erkenntnis gelangte, dass diese augenscheinliche Verpixelung sich schon in der Ausgangszeichnung befand. Da diese nicht als Farb- bzw. Graustufenbild eingescannt worden war, gab es dort nur die Bildinformation »schwarzes oder weißes Pixel«, und dies verursachte die unschönen Kanten. Das habe ich mit ein bisschen Weichzeichnen dann verbessert. Es ist zum Schluss dennoch eine (scharfe) Zeichnung geblieben, was bei manchen Experimenten nicht mehr der Fall war.

Die Idee mit dem Schatten ergab sich von selbst, im Anbetracht der klar sichtbaren Sonnenstrahlen. Probleme hatte ich, als ich die Bäume teilweise verdunkeln wollte, andernfalls hätte es in Anbetracht des Gegenlichts unwirklich ausgesehen… Ich musste das Hintergrundbild komplett neu bearbeiten. Die missglückten Versuche habe ich aber als unsichtbare Ebene gelassen.)

Im Endeffekt hatte ich dann richtig Spaß am Bearbeiten und bin mit meinem Ergebnis zufrieden. Ich habe viel über Gimp gelernt, und bei mir ist dann irgendwann »der Funke übergesprungen«. Das Bild an sich ist dann doch noch schöner geworden, als ich es mir hätte träumen lassen, und somit habe ich mein Ziel erreicht.

Dieses Bild strahlt eine besondere Atmosphäre aus. Ich hoffe, das konnte ich ein bisschen vermitteln.

Tamara, 21. Januar 2010

hochMaites Projekt

Mein Ausgangsfoto war ein Bild von einer U-Bahn Station in Berlin (vom Boden aus fotografiert). Das Foto habe ich farblich mit Funktionen wie »Kontrast verstärken« optimiert und außerdem ausgerichtet.

Anschließend habe ich mich um meine Zeichnungen gekümmert. Meine Idee: Die extremen Kontraste der Großstadt im 21. Jahrhundert zeigen. In einer Stadt wie Berlin strömen die unterschiedlichsten Menschen in die U-Bahnen, und alle haben die unterschiedlichsten Absichten, kommen aus den verschiedensten Ecken der Stadt und sind alle komplett verschieden in ihrem Verhalten. Hektik und Lärm gehören hier zum Standard und alle müssen schnell zu ihrem Ziel. Wo bleibt da noch Zeit für eine ruhige Minute oder ein bisschen Leben genießen und auch ohne jeglichen Grund mal zu lächeln, einen Moment der Glückseligkeit zu erleben? Dass die Zeit einfach mal still stehen kann und darf? Gerade weil es so unglaublich viele unterschiedliche Menschen in so einer Großstadt gibt, gibt es einerseits Menschen, die immer noch in dieser Hektik untergehen und auch immer untergehen werden, und andere, die sich davon nicht beirren lassen und einfach leben!

Das zeigen meine Zeichnungen: Ein gestresster Businesstyp, der einfach nur schnell in die U-Bahn kommen will, um schlecht gelaunt zur Arbeit zu erscheinen – und das Tag ein, Tag aus. Auf der anderen Seite: Eine fröhliche Straßenmusikerin, die sich am Leben erfreut! […]

Ich habe alle meine Zeichnungen mit Farbe gefüllt, je nachdem was passt […], außerdem ein – so finde ich – passendes Muster für die Gitarre gefunden und die Haare mit dem Pinsel in verschiedenen Brauntönen nachgemalt, auch andere Kleinigkeiten mit Farbe gefüllt oder nachgemalt oder ähnliches. Die U-Bahn habe ich nach hinten dunkler gemacht und noch andere kleine Details an der U-Bahn probiert zu verändern (z.B. Lichter weiß gemacht). Besonders schwer fand ich es, die Ränder hinzubekommen, damit es scharf und sauber aussieht und auch alles insgesamt perfekt mit dem Bild harmoniert. Danach hab ich mir mir überlegt, was für ein Schriftzug mein gesamtes Bild in einem Wort beschreiben würde: »Rushhour«. Ich habe es wie Graffiti an die Wand gesetzt, was ja auch sehr gut zu Großstadt passt […] und was meiner Meinung nach ausreicht, um deutlich zu machen, was ich ausdrücken will. Und dennoch soll der Rest der Fantasie überlassen werden und was man daraus macht und liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters.

Maite, 18. Januar 2010

hochIlonas Projekt

Das Ziel, welches ich mir persönlich gesteckt hatte, war mit Gimp als Bildbearbeitungsprogramm und Zeichenwerkzeug ein wenig vertrauter zu werden. Ich hatte mit dem Programm bereits einige Erfahrung, als wir den Kurs begonnen haben, und kannte mich daher in den meisten Funktionen schon relativ gut aus. Allerdings kann ich jetzt abschließend sagen, dass ich jetzt – endlich – wenigstens halbwegs anständig mit Ebenen und ihren Funktionen umgehen kann; ich habe dabei auch festgestellt, dass die Dinger, wenn man sie einmal begriffen hat, einem das Leben wahnsinnig erleichtern. […]

Bei meinem Werk war das Ziel, die Zeichnung schön zu kolorieren und dann als Tänzerin auf einem Farbensee einzufügen. Ich wollte, dass es aussieht als würde die Figur auf dem Wasser schweben und hatte auch von Anfang an den Welleneffekt dabei im Hinterkopf. Dafür habe ich das Bild zunächst optimiert, damit die Farben etwas knalliger wirken und das Bild nicht zu dunkel ist. Danach habe ich die einzelnen Bereiche zwischen den Kabeln mit dem Welleneffekt bearbeitet und eine Art Strand gemacht, indem ich im oberen Bereich die Lücken zwischen den Kabeln ausgeschnitten und stattdessen das Bild eines Wolkenverhangenen Himmels eingesetzt habe. Bei diesen »Strandwolken« habe ich noch etwas an Kontrast und Farbe gefeilt, bevor ich sie mit einem kubistischen Effekt belegt habe. […]

Meine Zeichnung habe ich auf verschiedene Ebenen aufgetrennt, eine für die Konturen, eine für die Farben, Schatten, Akzente. Zuvor habe ich durch eine Kontrastveränderung die Konturen auf Schwarz und die zu färbenden Flächen auf Weiß drehen können, die Kontur habe ich mit dem Befehl »Auswahl nachziehen« etwas dicker gemacht und dann als eigene Ebene separiert. Ausgemalt wurde mit der Füllfunktion und Schatten und Akzente waren kleine Spielereien mit dem Pinsel, ich habe dabei mit Verblassen, Transparenz und anderen Dingen experimentiert.

Am Ende habe ich beide Bilder, Zeichnung und Hintergrund, zusammengefügt und durch neuerliche Kontrast- und Farbabgleichungen aneinander angepasst. Im Feinschliff kamen noch einige Lichteffekte dazu, die einen leichten Spot auf die Tänzerin werfen, und die glitzernden Sparks, die von ihr auszugehen scheinen. Zum Schluss kam der Text ins Bild, den ich mit dem Verzerren-Filter ein wenig verdreht habe, und schließlich mit dem Pinsel so gefärbt habe, dass er zu leuchten scheint. […]

Für diejenigen, die nach einer Aussage hinter dem Bild suchen , bleibt nun noch Folgendes zu sagen: Die Künstlerin (bitte hier rhetorische Pause und dramatisches Luftholen einfügen) hat versucht, die lebendige Fantasie und Kreativität, die in der Kunst gebraucht wird, darzustellen. Dabei sollte die Tänzerin auf dem Wasser/den Farben tanzen und sie sowohl in gewisser Weise dirigieren, als auch von ihnen dirigiert zu werden. Der Schnitt zum Strand stellt dabei die Grenze zur Realität da, die oft Grau wirkt, sobald man die bunte Zone der Fantasie verlässt. Trotzdem sollen beide nicht von Grund auf unvereinbar sein. Der Text geht der Frage nach, wie viel von den »magischen Farben« jeder für sich selbst noch sehen kann. Fantasie ist für mich persönlich etwas sehr wichtiges, und sie in Bildern oder Texten auszuleben hilft oft durch den grauen Alltag oder färbt diesen im Optimalfall sogar selbst bunt. […] Gerade die Seele sollte sich von den bunten Farben und der guten Laune des Bildes angesprochen fühlen und die Fantasie und Kreativität aufleben lassen. Und dann kann sich ja jeder selbst fragen: "Can I see the color of magic…?"

Ilona, 18. Januar 2010

hochAmelies Projekt

Mein anfängliches Ziel bestand eigentlich nur darin, meinem Foto eine größtmögliche Anzahl an Gimp-Funktionen angedeihen zu lassen, weswegen ich ein für mich persönlich schönes, aber eben minder qualitatives Foto gewählt habe. Als ich mit Gimp dann etwas vertrauter war und wusste, dass man aus jenem Foto nicht sonderlich viel rauszuholen vermochte, siegte der Wunsch nach Ästhetik, und ich entschied mich kurzerhand für ein anderes Foto. Am ersten Foto hat ich erstmal alles ausprobiert, was mir irgendwie logisch oder sinnvoll erschien, und als ich das dann im ausreichenden Maße beherrschte, am zweiten Foto angewendet.

Ein Problem bei meinem Projekt bestand darin, dass ich wegen eines funktionsunntüchtigen Scanners die Zeichnung abfotografieren musste, dass das Foto im unteren Teilbereich leicht unscharf war und mir die ähnliche Farbgebung von Meer und Himmel nicht gefallen hat.
Die abfotografierte Zeichnung wurde kontrastiert und ließ sich so leichter bearbeiten, beim unteren Teil des Fotos habe ich Kontrast und Helligkeit verändert und ein schärferes Ergebnis zu bekommen und der Himmel wurden leicht eingefärbt.

Der Spruch "I bear you on eagleŽs wings" ist der Slogan der israelischen Fluggesellschaft El Al und bereits in der Bibel zu finden. Er beruht auf der Eigenheit der Adler ihre Jungen, um sie das Fliegen zu lehren, aus dem Nest zu stupsen, dann unter sie zu fliegen und mit den Flügeln wieder aufzufangen, so lange, bis sie fliegen können. Dieser Spruch steht sinngemäß einem anderen sehr nahe: "Es ist noch kein Meister von Himmel gefallen." Dieser Satz hat mich während der Arbeit mit Gimp begleitet, bei der ich manchmal fast verzweifelt wäre.

Amelie, Januar 2010

hochDorotheas Projekt

Ich war im Jahr 2005 mit meinem Papa in Kanada im Urlaub. Dort war er auf der Jagd und hat einen Schwarzbären geschossen. Deshalb stellte meine Zeichnung einen Bären dar, das Foto ist im Kanada-Urlaub an einem Gletschersee entstanden. Ich verbinde die Bilder mit einer schönen Zeit […], da ich viel von der Natur und dem Land gesehen habe.

Beim Foto habe ich den Kontrast, die Helligkeit und die Farbintensität verstärkt, sodass das Türkis des Gletschersees besser zur Geltung kommt und das Bild fröhlicher wirkt. Meine Skizze habe ich per Hand gemalt, eingescannt, freigestellt und in Gimp mit braun ausgemalt und mithilfe von Farbverläufen das Fell lebendiger gemacht und Schatten hinzugefügt. Anschließend habe ich den Bär in die gewünschte Größe gebracht und auf die Bank gesetzt. Zum Schluss habe ich den Text »auf nach Kanada« eingesetzt, da ich es mir als eine Art Werbung für ein Reisebüro vorgestellt habe.

Im Großen und Ganzen hat mir der Kurs Spaß gemacht und habe jetzt einige neue Gimp-Funktionen kennengelernt, z. B. den Zauberstab oder wie ich einen Text in ein bearbeitetes Bild einfügen kann. Allerdings hätte ich es schöner gefunden wenn wir mehr Zeit für längere und ausführlichere Erklärungen gehabt hätten, was verständlicher Weise in so kurzer Zeit mit so vielen Schülerinnen nicht möglich ist.

Dorothea, Januar 2010

hochLisas Projekt

Meinem Klassenzimmerbild habe ich schon vor dem Gimp-Projekt ein bisschen bearbeitet, also vor allem den Kontrast verändert. So blieben eigentlich nur zwei Dinge zu optimieren: Das Bild war im vorderen Teil wegen der Blitzaufnahe sehr hell, im hinteren Teil eher zu dunkel. Dieses Problem löste ich indem ich eine Ebenenkopie des Fotos machte, diese mit einer Maske versah auf die ich einen Farbverlauf von schwarz nach weiß legte, sodass dort, wo die Maske schwarz ist, das Orihinalfoto durchscheint, und im weißen Bereich der Maske die in der Helligkeit veränderte Bildkopie.

Die nächste Problemstelle im Foto waren die Spiegelungen des Blitzes im Fenster und die Glanzpunkte auf den Stühlen. Das alles zu beseitigen war eine aufwendige Arbeit. Dazu habe ich das Klon-Werkzeug benutzt. Ich musste erstmal ganz nah heranzoomen.
Die große Fläche im Fenster war besonders schwer, da es irgendwie jedes mal auffiel, dass ich geklont habe. Ich habe diesen Vorgang sehr oft rückgängig gemacht und es immer wieder neu versucht. Durch Verwischen habe ich dann die Ränder der geklonten Bereiche mit den Rändern des Himmels verwischt, so dass die Grenze weniger auffällt.
Auch bei den Stühlen war das Klonen schwer, weil die Struktur des Holzes so verschieden ist, so dass man immer wieder neue Stellen klonen musste und diese an die richtige Stelle einsetzen musste. Auch einen Schatten am vordersten Stuhl habe ich so halbwegs beseitigt.

Danach habe ich mir überlegt, welche Figur ich in mein Bild einsetzen könnte. Als erstes habe ich an irgendwelche Schüler gedacht, doch die Idee habe ich dann wieder verworfen, da ja im Klassenzimmer die Stühle hochgestellt sind, es ist also kein Schüler da. Dann bietet sich natürlich ein Lehrer an. […] Ich habe mir also überlegt, wie ich den Lehrer in das Bild einsetze. Normalerweise ist der Lehrer ja immer der, der »die Macht« und »das Sagen« hat. Er ist groß und steht über allen. Ich wollte den Lehrer aber mal aus einer anderen Perspektive darstellen. Deswegen habe ich ihn verkleinert, so dass ich ihn auf einen Stuhl stellen konnte. Nun ist der Lehrer nicht mehr »der Große«, so wie er von allen gesehen wird, sondern klein, wie wir Schüler eben auch ;). In diesem Falle ist er sogar noch kleiner.

Mit meinem Schriftzug "ALLEINherrschaft der Lehrer" will ich diese Aussage unterstreichen. […] Den Wortteil "ALLEIN" habe ich deshalb groß geschrieben (obwohl es Frau Grabisch nicht gefällt), weil ich mir gedacht habe, das es in diesem Falle wortwörtlich eine Alleinherrschaft ist. Der Lehrer ist alleine im Klassenzimmer, die Stühle sind hochgestellt, keine Schüler sind da, der Lehrer ist klein, er hat vielleicht heute doch nicht mehr diese Autorität, wie sie früher ein Lehrer hatte. […]

Lisa, Januar 2010

hochMelanies Projekt

Zunächst habe ich das selbstgemalte Bild (in meinem Fall: Schafe) in Gimp eingefügt und ausgemalt. Dies hat mir zuerst Probleme gemacht, da immer weiße Ränder um die Konturen zu sehen waren. Frau Grabisch hat mir dann gezeigt, wie ich das anders machen kann. Als ich das Bild dann ausgemalt hatte, habe ich es auf mein Foto gesetzt. Daraufhin habe ich die Schrift eingefügt, was für mich persönlich die leichteste Aufgabe war.

[…]

Persönlich hat mir das Seminar viel gebracht, weil ich selber nie so weit gekommen wäre ohne Frau Grabischs Hilfe.

Melanie, 18. Januar 2010

hochLenas Projekt

Zuerst habe ich den Kontrast des Bildes verändert, damit die Paprika heraus sticht. Danach habe ich mit dem Zauberstab den Hintergrund weiß gefärbt um die Frucht besser zur Geltung zu bringen. Da das Gemüse sehr stark glänzt und es sich auf dem Untergrund spiegelt, wirkt die Frucht sehr frisch und knackig. Man möchte am liebsten hineinbeißen und verspürt sofort Lust auf Gemüse. Ich habe die Beleuchtung extra so gewählt, dass das Licht von hinten auf die Paprika scheint, damit diese im Untergrund zu sehen ist. Zum Schluss habe ich meine Figur, die ein Bakterium oder einen Erreger darstellen soll, hinzugefügt. Mit dem Text: »Guten Appetit! – doch wer isst alles mit?«, soll die Aussage meiner Arbeit noch einmal verdeutlicht werden.

Wenn man auf das Bild schaut, sieht man sofort die rote, glänzende, knackig frische Paprika, die einfach zum Anbeißen aussieht. Man sagt ja: »Was gut aussieht, schmeckt gut und ist gesund!«. Das muss aber nicht immer so sein! Vor allem in dem Gemüse das überaus groß und farbintensiv aussieht, steckt viel Ungesundes. Leider lassen wir uns viel zu oft täuschen. Mit meiner Arbeit möchte ich deswegen die Täuschung darstellen, die uns täglich begegnet. Wir lassen uns viel zu sehr von den tollen, anregenden und glänzenden Dingen manipulieren. Wir bedenken dabei jedoch nicht, dass hinter der schönen Fassade etwas Unschönes auf uns lauern könnte. […] Oft ist gerade das Gemüse, das so lecker ausschaut, am ungesündesten. Mit vielen Pestiziden und Dünger wird die Paprika auf den Weg nach Deutschland und Umgebung geschickt. Völlig ohne Aroma, aber dafür mit viel Gift essen wir diese Dinge.

Lena, Januar 2010

hochNinas Projekt

Mit meinem Bild möchte ich zeigen, dass sich nicht nur Kinder sondern auch Erwachsene gesund ernähren sollen. Eltern sagen immer wieder zu ihren Kindern, sie sollen sich doch gesund ernähren und Obst essen, doch selbst tun sie es kaum. Schlechtes Vorbild also. Mein Slogan »Vitaminreich für groß und klein« soll den Menschen die Augen öffnen, da ich oft beobachte, dass zu wenig Menschen Obst essen und sich kaum gesund ernähren.

Mein Foto habe ich so zusammengestellt, dass der Hintergrund meines Bildes ganz weiß ist, um das Obst in den Vordergrund zu stellen. Ich habe mit verschiedenen Ebenen gearbeitet, um mir die Arbeit zu erleichtern, anfangs gestaltete sich dies jedoch trotzdem etwas schwierig. Nachdem ich mein Obst-Bild bearbeitet hatte, füllte ich meine Zeichnung ohne weiter Probleme mit verschiedenen Farben aus. Danach habe ich meine Zeichnung in mein bearbeitetes Obst-Bild eingefügt. Dabei hatte ich etwas Probleme […], doch nach ein paar Versuchen und Hilfestellungen gelang es mir letztendlich doch. Gimp bereitete mir allgemein jedoch viele Probleme, da es ein sehr kompliziertes Programm ist und man oft nicht mehr weiter weiß.

Nina, Januar 2010

hochLauras Projekt

Ziel meiner Arbeit war es, darzustellen, dass ich gerne und viel lese. Dazu habe ich eine Bücherwand fotografiert und ein auf einem Stapel Bücher sitzendes, lesendes Mädchen davorgesetzt.

Das Hauptproblem bei meinem Bild war es, meine Figur lebensecht einzufärben. Ich habe es zuerst mit einem Airbrush-Pinsel versucht, was nicht funktioniert hat, weil es nicht sehr echt aussah. Daraufhin habe ich für die Beine, die Hände und das Gesicht Farbverläufe von schwarz zu transparent verwendet. Die weißen Stellen dazwischen, zum Beispiel die zwischen dem Arm und dem Bein habe ich mit Pinsel und Airbrush dem Hintergrund angeglichen. Die Spiegelung in der Schrankglastür ist bewusst gewählt, da sie optisch die Figur beleuchtet.

Mit meiner Arbeit und dem dazu ausgewählten Spruch »Ein Raum voller Bücher ist wie ein Körper ohne Seele« möchte ich verdeutlichen, dass für mich ein bücherloser Raum leer wirkt. Selbst wenn ein Fernseher im Zimmer ist, muss irgendwo ein Bücherregal stehen. Sollte man nicht wissen, was man tun soll, weil man keine Lust hat fernzusehen, liest man ein Buch, was oft viel spannender, realistischer und unterhaltsamer ist als jede Serie.

Laura, 18. Januar 2010

hochElenas Projekt